Die Unternehmensleitung in Gestalt des Philosophen und Theaterkünstlers Jürgen Nafti befaßt sich vornehmlich mit aussagekräftigen Werken der Weltliteratur.

Hierzu tut sie sich in freier Assoziation mit Gleichgesinnten zusammen, um im gemeinsamen Schaffen den geistigen Prozeß voranzutreiben, der außergewöhnliche Darbietungen auf der Theaterbühne, auf der Kinoleinwand, in Szenischer Fotographie oder Lesungen und last not least literarische oder malerische Werke hervorbringt.

„Malerei und Theater sind nicht nur die historichen Vorläufer von Fotographie und Film. Sie stellen kostbare Fudamene zum Verständnis dieser von Technik so sehr getragenen Künste dar. Daher ist es ein großes Glück gewesen, daß ich neben meinem Studium der Philosophie und Tanzpädagogik von 1982 bis 1993 beim Theaterkeller Neuss unter der Leitung von W. R. Anderer mein Handwerk als Schauspieler, Regisseur und Dramaturg erlernen konnte, um heute neben meiner Malerei mit dem Fotographen Jonas Elsner filmische Werke zu erschaffen, die meiner derart gewachsenen Eigenwilligkeit gerecht werden, ohne dabei über die Ansprüche der Kollegen hinweggehen zu müssen.“ (Jürgen Nafti)

„Ich will Stücke zeigen, die die Wirklichkeit nicht verschmieren, sondern die hintergründige Brutalität des Alltags deutlich machen, um heilsame Unruhe zu schaffen.“ (Wilhelm R. Anderer, 1963)

Wir leben in Zeiten äußerster Ungewißheit. Die Skepsis gegenüber den Staatenlenkern unseres Erdenballs ist weltweit Ausdruck einer Verunsicherung der Menschheit gegenüber ihrer eigenen Gattung und ihrem Verhältnis zur Natur. Der künstlerische Ausdruck solcher Grundbedingungen unserer Existenz als gesellschaftliche Wesen im Angesicht einer Schöpfung, dessen Schöpfer zunehmend bezweifelt wird, verlangt nach Aufklärung eines wirren Geisteszustandes, der uns womöglich in den Taumel eines weltweiten Atomkrieges treibt. Ein Waffengang zwischen den Großmächten, der jeder Vernunft Hohn spricht, ist nicht bloß eine Notiz in den Nachrichtenblöcken der Medien – sie stellt eine existenzielle Bedrohung der gesamten Menschheit dar.

Die Künste können nicht länger im luftleeren Raum schweben. Alle Kulturschaffenden sind herausgefordert, ihren gesellschaftlichen Beitrag gegen das größte Unheil seit Menschengedenken zu leisten. Deswegen suchen wir keine Solisten als Mitstreiter im Kulturschaffen unserer Zeit, sondern es ist uns der Ensemblegedanke das tragende Fundament, welches gutes Gelingen zum Gelingen des Guten treibt.

Bei all dem bleiben Theater, Film, Fotographie, Malerei, Musik und Literatur Mittel der Unterhaltung. Humor ist ein gesundes Elexier für die Schaffenden wie für die Zuschauer. Und selbst die Philosophie sollte davon nicht ausgenommen bleiben!

Der Schlüssel zu unserem Erfolg …

… liegt in unseren Augen in den besonderen Fähigkeiten der Mitwirkenden. Das sind Entschlossenheit, Ausdauer, ein unbeirrbarer Wille und die Bereitschaft, alles zu geben. Diese Energien vereinen sich als geschlossene Ensembleleistung zu einem befriedigendem künstlerischen Schaffen, in dem das Verantwortungsbewußtsein gegenüber den Kollegen gepaart mit einer entsprechenden Selbstdisziplin der Künstler aus dem Werk spricht. Nur so sehen wir uns berechtigt, dem Betrachter unserer Kunst die Aufmerksamkeit abzuverlangen, die unser wesentliches Brot darstellt.

Unser Ensemble

Zur Zeit bestreiten wir unsere rein künstlerische Arbeit zu viert:

Imogen Goodman

Schauspielerin in SOLIKO

Vera Parakhina

Schauspielerin in SOLIKO

Jonas Elsner

Kameramann / Director of Photography

Jürgen Nafti

Regisseur / Dramaturg