aktuell in Vorbereitung:

#Krieg? Wieder?? Nie!!#

3 Anekdoten zur Kriegstüchtigkeit

Aufführungen (voraussichtlich): 15. November 2025

im

Interkulturellen Zentrum BBK Linde

Wilhelm Gericke Str. 42 – 13437 Berlin

mit:

Der rumänische Autor Eugène Ionesco gilt mit seinen spektakulären Grotesken als Dramatiker eines „Theaters des Absurden“ (Martin Esslin).

Wir spielen den Monolog Wie man ein hartes Ei zubereitet angesiedelt in einer NGO 1789m vor den Toren der afghanischen Hauptstadt Kabul, jener Stadt, die von den USA besetzt wurde, vor allem als Waffenstützpunkt in Asien dienen sollte und dabei als „Verteidigung deutscher Interessen am Hindukusch“ firmierte.

Der Schauspieler und Regisseur Jürgen Nafti hat auch als Autor eine gewisse Bekanntheit nicht zuletzt dadurch dadurch erreicht, daß er kein Blatt vor den politischen Mund nimmt.

Bereits als Aktivist der Friedensbewegung der 80er Jahre lernte er, daß jeder Krieg seine Vorgeschichte hat und daß der Aderlaß der Roten Armee gegen Hitlerdeutschland der größte unter den Alliierten war.

Sein Kurzfilm SOLIKO – eine kaukasische Begegnung zeigt eine junge schwangere Frau auf der Suche nach ihrer russischen Mutter, die sie in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verloren hat. Als sie sie endlich findet, sieht sich die Mutter mit unbequemen Fragen konfrontiert.

Wir zeigen eine filmische Bearbeitung der Theaterinszenierung aus dem Sommer 2025, die wegen Schwangerschaft einer Schauspielerin nicht als Bühnendarbietung gezeigt werden kann.

Der im Alter von bereits 23 Jahren verstorbene Georg Büchner gilt als deutscher Dichter des Vormärz. Er schrieb gesellschaftskritische Stücke in Gegnerschaft zur romantischen Dichtung und zeigte literaturgeschichtlich betrachtet bereits „roten Saum“ (Ernst Bloch).

Wir zeigen die Jakobiner-Figur des St. Just mit seiner Rede vor dem Konvent aus dem Revolutionsdrama Dantons Tod als alten lateinamerikanischen Revolutionär – versetzt in unsere Breitengrade, wo wir weit entfernt sind von den einst bürgerlich erträumten weltweiten Verhältnissen echter sozialer Gerechtigkeit und einem mit ihnen einghergehenden Weltfrieden unter dem Banner der Trikolore: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit

Dieses Szenische Triptychon stellt die Barbarei imperialistischer Kriege in den Zusammenhang persönlicher und sozialer Verheerungen in der Zivilgesellschaft und verweist auf die Frage, inwieweit der Glaube an eine gerechte Weltordnung als realistische Basis für einen Weltfrieden überhaupt noch aufrecht erhalten bleiben kann: Wie kommt angesichts solchen geistigen Unbehaustseins…

„… etwas in die Welt, das jedem in die Kindheit scheint, und worin noch niemand war – Heimat …“ (Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung)

?

(Anschließend stellen sich die Künstler und Künstlerinnen zur Diskussion mit dem Publikum.)


Aktuell in Vorbereitung

DIE BÜROSCHLACHT

von Jürgen Nafti

mit Miryam Kirschner und Fabian

Aufführung voraussichtlich im Frühjahr 2026

Das Stück handelt von den kriminellen Machenschaften in der Baubranche und zeigt wie ein Kleinunternehmer und seine Angestellte in den Fängen der Mafia stecken. Jeder ist sich dabei selbst der nächste, nur der Praktikant Axel Inhoffen denkt über den eigenen Tellerrand hinaus …